Ein eurythmisch-poetisches Programm, in dem nicht die Geschichte und der Inhalt im Vordergrund stehen, sondern der Erlebnisraum, in den Zuschauer und Darsteller eintauchen.
A Hinter diesem Programm steht der Impuls, die Eurythmie als reine Bewegungssprache erlebbar zu machen;
B Hinter diesem Programm steht der Impuls, den Zuschauer nicht zu belehren, sondern einen aktiven, gemeinsam-kreativen Zustand zu erzeugen;
C Hinter diesem Programm steht der Impuls, auch Unvorhergesehenem Platz zu geben.
Zu A: „ Rudolf Steiner sagte bezüglich der Eurythmie ohne Rezitation oder Musik, daß dies einem gewissen Grad der Vollkommenheit entspreche. Nach ihrer weiteren Entwicklung werde (…) die Eurythmie keine Begleitung mehr brauchen... Das gleichzeitige Erleben der „hörbaren“ und der „sichtbaren“ Sprache sei ungünstig: man könne eigentlich weder richtig zuhören, noch sich mit der Eurythmie richtig durch das Auge (Schauen, Ansehen) verbinden.“
aus: Tatiana Kisseleff, Aus der Eurythmie-Arbeit, Basel: Die Pforte 1965, S.39.
Zu B: Die Text-Collage stammt aus Gedichten von Reiner Kunze und Ernst Jandl. Die Gedichte, Sätze und Gedanken-Anregungen sind Ausgangspunkte für die Bewegung.
Beispiele:
- ... die im Herzen barfuß sind ...
- ... der Regen sinkt in die Seelen, laß uns die Angel auswerfen...nach oben
Laß uns, herz, ein stück des Wegs auf katzenpfoten gehen Der steine sind genug, die krallen freundlich zu schärfen
Zu C: Um tradierte Bewegungsmuster zu verlassen, den inneren wie äußeren Raum zu öffnen, arbeiten wir mit Improvisationen, die sich an Qualitäten, Prozessen und Kontakt zum Partner oder zum Raum orientieren.
Neuesbodenpersonal
Eurythmie: Katharina Borzeix, Caroline von Lengerke, Astrid Pichner, Anne Riba
Klavier und Komposition:: Roland Bittmann
Sprache: Lu Marosa
Kostüm: Katja Nestle
Licht: Julian Hoffmann
Projektbegleitung: Hans Paul Fiechter
Gesamtleitung und Regie: Birgit Hering |
Foto und Plakat-Gestaltung: © Jerun Vahle |
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Aufführungen im Rahmen
von 100 jahre Eurythmie
Premiere: 9. Juni 2012, 20.00 Uhr
Rudolf Steiner Haus, Bernadottestraße 90 / 92, 14195 Berlin.
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weitere Aufführung:
Freitag 31. August 2012, 20.00 Uhr
Rudolf Steiner Haus, Bernadottestraße 90 / 92, 14195 Berlin.
Eintritt frei. Um Spenden wird geboten.
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